Die erfolgreichsten Meisterschaften für den SV Nußdorf-Debant bei den Tiroler Badmintonmeisterschaften in Kitzbühel, 4x Gold und 1x Silber, Irina Olsacher kürt sich zur dreifachen Tiroler Meisterin
Bei den Tiroler Meisterschaften für Allgemeine Klasse und Schüler am Sonntag, 6. November trat die Sektion Badminton aus Osttirol mit dem zahlenmäßig stärksten Team an, 8 SchülerInnen und 8 Erwachsene waren für den Sportverein im Einsatz. In der Allgemeinen Klasse waren die Hoffnungen auf Medaillen sehr groß, da mit Irina Olsacher und Emanuel Schöpf gleich beide topgesetzt waren. Dies stellten sie gemeinsam auch im ersten Bewerb, dem Mixed-Doppel eindrucksvoll unter Beweis. Ohne große Probleme zogen sie in das Finale ein, wo sie auf die mehrfachen Tiroler Meister aus Jenbach, Karin Mayer/Andi Pesserer, trafen. In einem hochklassigen Match konnten sich die Osttiroler letztendlich im 3. Satz klar durchsetzen. Irina Olsacher konnte im Dameneinzel in der Vorrunde alle Spiele in 2 Sätzen gewinnen und zog mühelos in das Halbfinale ein, wo sie gegen die Kitzbühlerin Renate Perschinka ebenfalls ohne Satzverlust blieb. Im Finalspiel des Damen-Einzelbewerbs stand ihr wie im Mixeddoppel Karin Mayer aus Jenbach gegenüber, die aber auch dieses Mal das Nachsehen hatte, Goldmedaille Nummer 2 für Irina. Im Damendoppel holten sich die beiden Einzel-Finalistinnen gemeinsam scheinbar mühelos den Titel, alle vier Spiele konnten in zwei Sätzen klar entschieden werden. Zum ersten Mal konnte Irina Olsacher in der Allgemeinen Klasse das Tripple holen und sich dreifache Tiroler Meisterin nennen.
Bei den Herren konnte Emanuel Schöpf nach dem Titel im Mixeddoppel auch seine Spiele im Herreneinzel im Viertel- und Halbfinale klar in 2 Sätzen für sich entscheiden. Im Finalspiel um den Titel stand ihm Philipp Hetzenauer gegenüber. Über die ersten eineinhalb Sätze war der junge Kufsteiner nicht in der Lage, den Osttiroler in Bedrängnis zu bringen. Beim Stand von 20:16 im zweiten Satz hatte Emanuel 4 Matchbälle zur Verfügung, die er aber leider nicht nutzen konnte. Der Nordtiroler konnte den Satz noch drehen und gewann den 2. Durchgang noch unerwartet mit 22:20. Nach diesem Dämpfer fand Emanuel Schöpf nicht mehr ins Spiel, Hetzenauer hingegen spielte jetzt groß auf und konnte sich den scheinbar schon verlorenen Titel im dritten Satz noch sichern, Silber für Emanuel und die Osttiroler Truppe. Mit Hans-Peter Waltl schaffte es noch ein Osttiroler ins Viertelfinale, wo er nur knapp die Chance auf eine Medaille in drei Sätzen gegen Andreas Pesserer verpasste. Den Ärger über die verpasste Medaille und den Meistertitel konnten Schöpf/Waltl im Herrendoppel wieder wettmachen. Ohne große Probleme zogen sie in das Finalspiel ein, wo sie der Kitzbühler Paarung Koller/Weiss keine Chance ließen und klar mit 21:12, 21:12 siegten, Titel Nummer 4 für die Racketkünstler aus Osttirol.
Auch unsere Nachwuchs-SpielerInnen waren in den Schülerbewerben U15, U13 und U11 im Einsatz. Dieses Mal reichte es für einen Tiroler Meistertitel leider nicht aus, aber trotzdem gab es nach starken Leistungen Stockerlplätze und Medaillen. Im Mixeddoppel U15 schafften es beide Osttiroler Paarungen in das Halbfinale, Leonie Korber/Tobias Zeiner und Sara Obergantschnig/Luis Oberschachner konnten aber beide ihre Halbfinalspiele nicht gewinnen, es freuten sich aber alle vier über die Bronzemedaille, da es im KO.-System zwei dritte Plätze gibt. Im Damendoppel U15 konnten Leonie/Sara gemeinsam sogar die Silbermedaille erreichen, im Finale mussten sie sich nur einer Jenbacher Paarung geschlagen geben. Auch die Burschen konnten sich über eine Bronzemedaille freuen, Tobias/Luis sicherten sich im Doppel U15 den dritten Platz. Bei den Herren U13 war mit David Berger ebenfalls ein Osttiroler im Einsatz und gewann im Einzelbewerb sensationell die Silbermedaille. Bei unseren jüngsten Teilnehmern im U11-Bewerb holte sich Katrin Baumgartner im Mädcheneinzel die Bronzemedaille, beim Mädchendoppel jubelte sie mit ihrer Partnerin Ana Obergantschnig über die Silbermedaille. In drei Sätzen forderten die Osttiroler Mädchen das Duo aus Jenbach, wo sie zum Schluss nur knapp unterlagen. Der jüngste Teilnehmer im Starterfeld war mit neun Jahren Leo Jungmann aus Nußdorf-Debant. Bei seinem ersten Turnier spielte er schon sehr stark und unbekümmert mit. Für eine Medaille hat es dieses Mal noch nicht gereicht, er ist aber eine große Hoffnung für die Zukunft.
Diese großartigen Erfolge des Osttiroler Badmintonvereines machen Lust auf mehr und lassen uns hoffnungsvoll in die Zukunft schauen. Herzliche Gratulation an die Medaillen-GewinnerInnen!
zu den Detailergebnissen aller Bewerbe
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